JuliA Dresden verurteilt Demonstration „asylkritischer“ Gruppierungen vor Privatwohnung von OB Dirk Hilbert

(Dresden, 25.11.2015) Die Jungliberale Aktion Dresden verurteilt die Demonstrationen vor dem Haus des Oberbürgermeisters Dirk Hilbert aufs Schärfste.

Die „asylkritischen“ Gruppierungen hatten in der Nacht vor dem Privathaus Hilberts in Klotzsche mit Taschenlampen und einem Umzugskarton Stellung bezogen. Dieses Vorgehen wirkt insbesondere einen Tag nach dem Anschlag auf die Privatwohnung des sächsischen Justizministers bedrohlich und greift eindeutig in die Privatsphäre der Familie ein. Das Privathaus des Oberbürgermeisters ist für ihn und seine Familie ein Rückzugsort. Seine Familie und Nachbarn in die politische Situation auf die einschüchternde und ungemessene Weise hineinzuziehen, verurteilt die JuliA Dresden in besonderem Maße. „Die Demonstration vor Dirk Hilberts Privatwohnung ist eine absolute Grenzüberschreitung! Das können wir als JuliA nicht tolerieren.“, so Kreisvorsitzender Sven Künzel. „Wer gegenüber der Privatperson Hilbert keine Drohkulisse aufbauen will oder diese nicht billigend in Kauf nimmt, der zieht auch nicht vor seine Privatwohnung“ so Künzel weiter.

„Die Fragestellung, ob OB Hilbert Flüchtlinge bei sich zu Hause aufnehme, ist zudem eine durchschaubare Provokation und nicht zielführend. Wir setzen uns weiterhin für einen Dialog ein, denn solche Aktionen dürfen nicht Mittel einer politischen Debatte sein“, so Sven Künzel weiter. Die beteiligten „asylkritischen“ Gruppierungen haben mit dieser Aktion den Boden der anständigen und rationalen Diskussion verlassen. Wir fordern die Teilnehmer ausdrücklich auf, zu einer angemessenen und gemäßigten Form der Problem- und Konfliktbewältigung zurückzukehren, statt mit solchen Demonstrationen Grenzen der politischen Auseinandersetzung zu überschreiten.

 

Pressespiegel:
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Menschen in Dresden

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