(Dresden, 12.07.2015) In Dresden leben rund 26.000 Kinder unter 6 Jahren, im ersten Halbjahr 2014 besuchten rund 1,9 Millionen Touristen die Landeshauptstadt, von denen mindestens 15,8% aus dem Ausland nach Dresden kamen und circa 25.000 Ausländer leben in Dresden. Rund 21% der Dresdener Bevölkerung sind über 65 Jahre. Geschätzte 26.000 Einwohner Dresdens können nicht lesen.
Für all diese Bevölkerungsgruppen könnte die aktuelle Forderung der Jungliberalen Aktion Dresden eine Erleichterung bedeuten: „Wir fordern von der Stadt Dresden die ‚Signal kommt’-Schablonen in den Fußgängerampeln gegen Sanduhrsymbole auszutauschen. Diese einfachen Piktogramme sind international verständlich und für alle Menschen leichter zu erkennen“, so der Kreisvorsitzende Sven Künzel. „Wir sind so stolz auf unsere Ost-Ampelmännchen, warum bleiben wir nicht bei Symbolen, sondern haben stattdessen schwerlesbaren Text an unseren Fußgängerampeln?“
Da in den Ampeln nur die Schablonen ausgetauscht werden müssten, entstünde kaum eine finanzielle Belastung für die Stadt, die Erleichterung für viele Menschen in Dresden wäre aber enorm.
Pressetreffer: https://mopo24.de/nachrichten/liberale-fordern-sanduhren-fuer-dresdner-ampeln-8746