Halle auch für Skat-und Halmaverein

Die Jungliberale Aktion Dresden lehnt die Förderung eines neuen Kletterzentrums für den Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ab. Der Sportausschuss berät heute über das Fördervorhaben „Neubau eines Kletterzentrums“.

Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden Philipp Junghähnel: „Wenn es in Dresden an etwas nicht mangelt, dann an Kletterhallen. Diese werden Privat betrieben und kommen auch ohne städtische Förderung aus. Eine Förderung des Kletterzentrums des Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ist nichts weiter als Wettbewerbsverzerrung gegenüber der Konkurrenz und sollte vom Sportausschuss abgelehnt werden.

Es gibt in Dresden zahlreiche Sportstätten, bei denen dringender Investitionsbedarf besteht. Vielen Hallentoiletten ist mit der Beschreibung „uralt“ noch geschmeichelt. Hallendächer, die ihre besten Tage hinter sich haben, Schwimmhallen, die dringend erneuert werden müssen, aber auch öffentliche Schwimmbäder, wie das Georg-Arnhold-Bad, benötigen dringend finanzielle Mittel. Es ist unverantwortlich, wenn die Stadt mit 402.000€ ein neues Kletterzentrum fördern will, auf der anderen Seite aber die städtischen Hallen verkommen lässt.“

Philipp Junghähnel abschließend: „Der Neubau eines neuen Kletterzentrums des Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ist durchaus ein Projekt mit Charme, dies allein reicht aber nicht zur Förderung aus. Demnächst fördert die Stadt dann auch den Hallenbau für Skat-und Halmavereine?“