Jungliberale Aktion Dresden fordert Alternativen für die Musiker im Bandhaus Reick: „Zur Kultur- und Kreativstadt Dresden gehören auch junge Rockbands!“

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert die Stadt Dresden und die DREWAG auf, nach Alternativen für das baufällige Bandhaus in Dresden-Reick zu suchen. Vor kurzem wurde Dresdner Musikbands in ihrem Domizil im Bandhaus Reick der Mietvertrag aufgekündigt. Sie müssen aus dem alten Haus, welches sich im Besitz der DREWAG befindet, ausziehen und haben keine Alternative parat.

Dazu äußert sich Sven Gärtner, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungliberalen Aktion Dresden:

„Völlig überraschend und ohne Alternativangebote hat die DREWAG die Mietverträge im Bandhaus Reick gekündigt. Das Bandhaus hat zweifelsohne einen baufälligen Charakter, wurde aber von den jungen Musikern soweit in Schuss gehalten, dass sie in dem Haus ihrem Hobby nachgehen konnten und für ihre Auftritte üben konnten. Viel Herzblut der Musiker steckt in dem Gebäude, nun sitzen sie aber zwischen Tür und Angel und wissen nicht, wo sie weiterproben können. Finden sie keine Alternative, kann das durchaus das Aus für die Hobbybands bedeuten.“

Die Stadt und die DREWAG sollten daher unbedingt in ihrem Liegenschaftsbestand nachschauen, ob sie den Musikern aus dem Bandhaus Reik geeignete Alternativen anbieten können. Die vielfach jugendlichen Musiker sollten in dieser Frage nicht allein gelassen werden. Die Stadt sollte auch beim Freistaat Sachsen anfragen, ob in Dresden ungenutzte Gebäude für diesen Zweck vorrübergehend zur Verfügung stehen. Beispielsweise sind im alten Kasernengelände von Übigau immer noch mehrere Gebäude ungenutzt, die zumindest für die nächsten Jahre von den Musikern bezogen werden können.

„Hier muss sich einfach die Stadt Dresden für die jungen Hobbymusiker einsetzen. Zur Kultur- und Kreativstadt gehören schließlich auch jugendliche Rockbands“, sagt Sven Gärtner vom FDP-Nachwuchs abschließend.