Die Mitglieder der Jungliberalen Aktion Dresden (JuliA) haben den 26jährigen Angestellten Steffen Hintze als Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Steffen Hintze erhielt 19 von 21 abgegebenen Stimmen. Ihm zur Seite wurden auf dem Stadttreff, der halbjährlich stattfindenden Mitgliederversammlung, als Stellvertreter Tina Scheibe und Christian Klauß gestellt. Schatzmeister wurde Dominik Kötter.
Zum abgelaufenen Jahr und zu Zielen im neuen Vorstand erklärt der alte und neue Kreisvorsitzende:
„Wir haben bei den zurückliegenden Kommunalwahlen in und um Dresden unsere Qualitäten bewiesen,“ freut sich Hintze, „Die Jungliberalen sind bei der Plakatierung und auf den Infoständen immer zur Stelle gewesen. Das müssen wir bis zum Superwahljahr 2009 halten und – soweit das noch möglich ist – ausbauen.“
Besonders stolz ist Hintze auf die Aktionen des FDP-Jugendverbandes, die auch gute Resonanz in der Bevölkerung hervorgerufen haben. „Das Verkleben der Schilder am Wettiner Platz und die Überreichung der Polizei-Utensilien an den Hobby-Polizisten Jurk sind nur zwei Beispiele aus den letzten Monaten. Das zeigt, dass Politik nicht nur staubtrocken ist, sondern das man Forderungen und Ideen auch anders transportieren kann, deshalb werden wir auch in den kommenden Monaten wieder Aktionen zur Dresdner und zur Landespolitik durchführen.“ erklärt Hintze. Weitere Aktionen sind schon in Planung.
Auf dem Stadttreff wurde außerdem die Forderung nach einer kommunalen Informationsfreiheitsverordnung beschlossen. Hintze: „Da der Freistaat sich noch ziert, mit einem Informationsfreiheitsgesetz dem Beispiel des Bundes zu folgen, schlagen wir vor, dass die Stadt eigenständig diese Verpflichtung eingeht.“ Die Verordnung soll den Bürgern Zugang zu allen städtischen Entscheidungsprozessen verschaffen. „Vielleicht kann man damit dann auch klären, warum wir seit 6 Monaten auf eine Vorlage der Stadtverwaltung zum Grillen an der Elbe warten.“ meint Hintze abschließend.