(Dresden/14.02.2017) Die Jungliberale Aktion Dresden steht in der aktuellen Debatte um Gedenken und Mahnmale vollumfänglich hinter Dirk Hilbert.
»Gedenken an Kriegsopfer ist auch immer eine Mahnung. Dieser Tage ist es eine Mahnung vor dem Nationalismus, Antisemitismus, Ausgrenzung, Verfolgung. Es ist in diesen Zeiten erforderlich, dass sie laut und deutlich ausgesprochen wird – Auch und gerade wenn der primäre Anlass das Gedenken an die eigenen Opfer ist. Die Zerstörung Dresdens begann nun mal 1938 mit der Zerstörung der Alten Synagoge. Dass diese Mahnung gerade den Teil unserer Stadtbevölkerung, der seit Jahren immer mehr stark nationalistischen Denkmustern verfällt, wahrscheinlich nicht verstanden wird – Das war uns leider allen klar.«, so Sven Künzel, Vorsitzender der Jungliberalen Dresdens.
»Uns machen Morddrohungen und extremistische Aufrufe gegen unseren OB sehr betroffen. Dass Dirk Hilbert trotzdem uneingeschränkt weiter diesen Kurs fährt, hat absolute Hochachtung verdient. Umso trauriger macht es uns, dass sich sogenannte Liberale lieber Bewegungen aus dem rechten Milieu anschließen. Wir möchten niemandem seine Meinung verbieten; Der Liberalismus als Strömung aber hat Grenzen und ein vernünftiger Diskurs braucht auf allen Seiten einen vernünftigen Ton.«
Die Jungliberale Aktion unterstützte die Menschenkette personell mit Ordnern und hat keine Zwischenfälle zu vermelden.