(Dresden/27.04.2017)Die Jungliberale Aktion Dresden schlägt vor, ein ‚Denkmal des unbekannten Demokraten‘ an einem lebhaften Ort in Dresden zu installieren. Es soll sich dabei um ein einfach verständliches Werk handeln, mit dem sich Bürger dieser Stadt identifizieren können.
»Wir haben in Dresden zur Zeit mit großen und scheinbar unlösbaren Konflikten in politischen und gesellschaftlichen Fragen zu kämpfen. Wir möchten mit dem ‚Denkmal des unbekannten Demokraten‘ eine Rückbesinnung auf unsere gemeinsamen Werte schaffen.«, sagt Sven Künzel (23), Kreisvorsitzender der Dresdner Jungliberalen.
»Wie das Denkmal konkret aussehen soll und welcher Ort dafür geeignet ist, möchten wir gar nicht festlegen. Unsere Vorstellung ist, dass sich möglichst viele Demokraten dieser Stadt damit identifizieren können. Wir möchten, dass wir alle uns wieder erinnern, worauf wir uns im Zusammenleben berufen: Auf Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, die Freiheit der Kunst und den freiheitlich-demokratischen Staat. Der Fall des Werks ‚Permanenter Neuanfang‘ zeigt einen weiteren Aspekt ganz deutlich auf: Den der politischen Mitgestaltung. Es gibt beim Kunstwerk, so wie wir das einschätzen, gar keinen inhaltlichen Streitpunkt. Es gefällt einigen Leuten einfach nicht. Dabei hätte man sich 2011 bei einem öffentlichen Symposium zu diesem Thema einmischen können. Bei einem baldigen Symposium zum Kunstthema würde wahrscheinlich eine breitere Öffentlichkeit teilnehmen.«, führt Künzel weiter aus.
Die Jungliberale Aktion Dresden ist eine jugendpolitische Organisation, die der FDP nahesteht. Die etwa 70 Mitglieder setzen sich in der FDP und anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.