(Dresden/03.03.2017) Die Jungliberale Aktion Dresden verfolgt frustriert die Entwicklungen im Gründungsprozess der WOBA.
Sven Künzel (23), Vorsitzender der Dresdner Jungliberalen dazu: »Die Planlosigkeit, mit der RGR in der Gründung vorgeht, hat auf der Stadtratssitzung einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht. Da sieht es sogar kurz danach aus, als ob dieser ökonomische Unsinn gekippt werden würde: Nicht aber, weil es sich um öknonomischen Unsinn handelt, sondern weil in letzter Minute ein Gutachten angezweifelt wird, das weit über 200.000€ gekostet hat. Vielleicht übernimmt ja diesmal der NDR die Kosten, immerhin liefert Dresden seit Jahren bestes Material für deren Sendung ‚extra 3‘.«
Wohnbau können andere besser, immerhin ist die Förderung des sozialen Wohnraums nicht an eine kommunale Trägerschaft gebunden. Die Stadt richtet mit dem Wohnbau vergleichsweise wenig aus und geht dabei große Risiken ein.
»Die Förderung vom Land, auf dessen Schultern die WOBA ja erst möglich ist, ist natürlich an Mietpreise gebunden. Das heißt im Klartext, dass das Risiko komplett durch die Stadtkasse getragen werden muss. RGR gibt vor, im sozialen Sinn zu handeln. Im Endeffekt wälzt man aber einfach nur Risiken auf kommende Generationen ab, die Jugend zahlt die Zeche. Es ist für uns nach wie vor unerklärlich, warum die rot-rot-grüne Stadtratsmehrheit der Meinung ist, ins Immobiliengeschäft einsteigen zu müssen.«, schließt Künzel.