Paritätisch besetzt – JuliA Dresden wählt neuen Vorstand auf Sommerkreiskongress

(Dresden, 12.08.2023) Turnusmäßige Vorstandswahlen, ein umfassendes Bildungsprogramm und scharfe Worte wider die AfD – auf ihrem Sommerkreiskongress hat die Jungliberale Aktion Dresden (JuliA Dresden) das Spitzenteam gewählt, das die Wahlkämpfe im Superwahljahr 2024 bestreiten soll und ein breites Paket an inhaltlichen Anträgen beschlossen:

An der Spitze des Verbandes wird auch im kommenden Jahr Carl Gruner (23) stehen. Der angehende Politikwissenschaftler und Reservist erhielt 89% der Stimmen und wurde damit bereits zum zweiten Mal im Amt bestätigt. “Wir haben im nächsten Jahr die Zukunft des organisierten politischen Liberalismus in Sachsen in der Hand. Erfolgreiche Wahlkämpfe auf kommunaler, Landes- und Europaebene sichern diese Zukunft. Das muss oberstes Ziel und Ansporn sein”, sagte Gruner in seiner Rede zur Kandidatur. Er kündigte an, zum letzten Mal als Kreisvorsitzender anzutreten. “Vor diesem Hintergrund werden wir nun das Fundament legen, damit im nächsten Jahr frische Visionärinnen und Visionäre übernehmen können – mit dem Rückenwind gewonnener Wahlen”, so Gruner.

Der Vorstand wird durch die stellvertretenden Vorsitzenden Nora Hohlfeld (Öffentlichkeitsarbeit), Ferdinand Rath (Programmatik) und Franz Wirth (Organisation) sowie Schatzmeister Michael Schniebel ergänzt. Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Till Bunzel, Leni Richter, Lara Teschler und Theresa Uhlig gewählt.

Darüber hinaus beschlossen die Jungliberalen ein umfangreiches Bildungsprogramm, das in das Landtagswahlprogramm der FDP einfließen soll. Darin fordern sie unter anderem eine tiefgreifende Reform des Deutschunterrichts, ein Budgetrecht für Schulen sowie die Möglichkeit, Prüfungen auf Englisch ablegen zu können.

In einem weiteren Antrag fanden Dresdens Jungliberale deutliche Worte zu den Umfrageerfolgen der Alternative für Deutschland und dem Dammbruch des CDU-Vorsitzenden Merz. Adressat ist in erster Linie die FDP im Freistaat. Unter dem Titel “Wehrhafte Demokratie wider den politischen Arm des Rechtsextremismus” fordert die JuliA Dresden ein aktives Entgegentreten wider rechte Verfassungsfeinde. Die FDP in Sachsen solle ausschließen in jeglicher Form mit der Alternative für Deutschland zusammenzuarbeiten. Dazu liefern die Jungliberalen einen Katalog mit konkreten Formen der Zusammenarbeit, die durch den Antrag geächtet werden sollen.

v.l.n.r. Ferdinand Rath, Nora Hohlfeld (h), Lara Teschler, Carl Gruner (h), Till Bunzel, Michael Schniebel, Franz Wirth (h), Theresa Uhlig