Jungliberale Aktion fordert den Schulhausbau in Dresden als Priorität festzulegen

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert, dem Schulhausbau endlich oberste Priorität einzuräumen und teure Kulturbauten hintenanzustellen.
So berichtete die Sächsische Zeitung in den letzten Tagen, dass die Stadt Dresden massive Probleme hat, zukünftig ausreichend Schulplätze bereitszustellen.
 
„Als Jungliberale Aktion fordern wir seit letztem Jahr, dass die Stadt vorrangig in Schulgebäude und den Schulhausbau investiert. Stattdessen beschäftigt sich die Stadt mit teuren Kulturbauten, wie dem Kunstkraftwerk Mitte und dem Kulturpalast, die finanziell unzureichend untersetzt sind. Diese sind aber als Schulgebäude denkbar schlecht geeignet. Deshalb haben wir Anfang April vor der Stadtratssitzung auch mit unserer Aktion „Mehr Kohle für Bildung – Keine Kohle im Kunstkraftwerk Mitte verheizen“ auf die gravierenden Konsequenzen der Entscheidung des Stadtrates hingewiesen“, sagt Philipp Junghähnel, Chef der Dresdner Jungliberalen.

Der verantwortliche Bürgermeister Winfried Lehmann will nun pro Jahr 70 Mio. Euro in Schulen investieren, weiß aber nicht, wo das Geld herkommen soll. Dabei verfügt die Stadt über Rekordsteuereinnahmen. Die Dresdner Jungliberalen schlagen deshalb vor, die bereits eingeplanten 35 Mio. Euro aus dem Kulturpalast und die knapp 40 Mio. Euro für das Kunstkraftwerk Mitte sofort für den Schulhausbau umzuwidmen“.

Abschließend erklärt Philipp Junghähnel: „Wenn die Stadt jetzt nicht sofort umsteuert und handelt, kann in wenigen Jahren nicht mehr garantiert werden, dass jedes Dresdner Kind im schulpflichtigen Alter auch einen Platz an einer Dresdner Schule bekommt. Um dieses Horrorszenario zu vermeiden, müssen daher auch unpopuläre Maßnahmen getroffen werden.“