(Dresden, 04.04.2023) Die Jungliberale Aktion (JuliA) Dresden macht sich für die öffentliche Nutzung von Schulsportplätzen nach Unterrichtsschluss stark.
Während der Coronapandemie mussten viele Menschen auf die Ausübung ihrer sportlichen Hobbies verzichten und durch geschlossene Fitnessstudios und Sportvereine wurde regelmäßige Bewegung zur Rarität. Insbesondere Kinder und Jugendliche waren davon betroffen und kämpfen noch immer mit den Nachwehen der Krisenjahre.
“Dutzende Sportplätze an Dresdner Schulen verspielen tagtäglich Potential, indem sie verrammelt und verriegelt ihr Dasein fristen, statt Platz für Spiel und Sport von Kindern und Jugendlichen zu bieten. Der Jugendhilfeausschuss hat stimmige Konzepte geliefert. Alles was im Rathaus jetzt noch geschehen muss, ist die Ärmel hochzukrempeln und an die Arbeit zu gehen”, erklärt unser Kreisvorsitzender Carl Gruner. “Die Angst vor Vandalismus halte ich für übertrieben. Auf der einen Seite können wir jungen Menschen in unserer Stadt ruhig mehr Vertrauen entgegenbringen, auf der anderen Seite würde das Problem ganz unkompliziert durch zeitgesteuerte Zahlenschlösser gelöst.”
Schon 2015 stand der Vorschlag im Raum, die Sportanlagen öffentlicher Schulen nach Unterrichtsschluss für die Allgemeinheit zu öffnen. Ein entsprechender Antrag der CDU wurde beschlossen, allerdings nie in die Tat umgesetzt. Jetzt fordern wir die Stadtverwaltung auf, Wort zu halten. Perspektivisch könnten die Schulsportplätze außerdem in die mobile Dresdner Jugend- und Sozialarbeit eingebunden werden.