Sportgroßereignisse, wie Handball- und Eishockey-WMs, Olympia oder FIFA-Turniere
wurden in den letzten Jahren regelmäßig an Gastgeberländer (wie China, Russland,
Katar, Belarus oder Saudi-Arabien) vergeben, in denen die Menschenrechte nicht
gewährleistet sind. Diese Länder und teils korrupten Verbände profitieren von dieser
Aufmerksamkeit, die durch Übertragungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den damit
verbundenen Übertragungsgebühren und der Präsenz staatlicher Vertreter (wie
Bundesinnenminister oder Bundeskanzler) noch weiter verstärkt werden.
Da wir uns für Rechtsstaatlichkeit und Menschrechte einsetzen fordern wir:
- den Erwerb der Übertragungsrechte für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten an
die Einhaltung von Menschrechts- und Rechtsstaatlichkeits-Kriterien zu binden. - keine staatlichen Repräsentanten zu Sportgroßereignissen in Länder zu entsenden,
in denen diese Kriterien nicht eingehalten werden. - die Abschaffung von Sondergesetzen zugunsten der Verbände (wie beispielsweise
dem OlympSchG).
Beschlossen auf dem Kreiskongress der Jungliberalen Aktion Dresden am 18.02.2023 in Dresden-Langebrück (ErgoData GmbH)