Mjeńšinu widźomnišu činić a towaršnostnje profitować – Minderheit sichtbarer machen und gesellschaftlich profitieren!

Die Kultur und Sprache der Sorben sind ein einzigartiger Teil der Identität der Lausitz. Zudem bekommt die Region dadurch einen bedeutsamen touristischen und wirtschaftlichen Standortfaktor.

Die Jungliberale Aktion Dresden setzt sich entschieden für die Stärkung von Minderheiten in unserer Gesellschaft ein und damit auch zur Stärkung der sorbischen Kultur. Minderheiten sind ein Potenzial für die Region und die Gesellschaft. Dieses Potenzial sollten wir weiter nutzen aus Respekt vor den Sorben und den Nutzen für die gesamte Gesellschaft bzw. die Region, der sich daraus ergibt.

Aus dieser Position heraus ergeben sich verschiedene Bereiche, wo man eine Stärkung vornehmen kann – sei es die Kultur, Bildung und Gesellschaft. In einem gemeinsamen Handlungspaket lassen wir dieses Potential frei, was schon lange noch freier gehört.

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert daher, dass ein Handlungspaket mit den folgenden Maßnahmen in die Wege gerufen wird:

  • Die sorbische Kultur soll vermehrt in die Stadtzentren der Lausitz geholt werden, bspw. nach dem Vorbild der „Spreewälder Sagennacht“. Dies soll in Form von Veranstaltungen mit Unterstützung der Stadt geschehen. Daraus können feste sorbische Heimatfeste mit Festivalcharakter entwickelt werden, das an öffentlichen Orten für jedermann greif- und erlebbar ist. Dies soll wiederum im Rahmen von finanzieller Förderung von sorbischen Vereinen passieren.
  • Die Ansiedlung eines Außenstelle des Studiengangs für Sorabistik der Uni Leipzig in der Lausitz.
  • Weiterhin setzen wir uns dafür ein, die Bezüge zu den Sorben und unseren slawischen Nachbarvölkern generell intensiver in den Lehrplan des Faches Geschichte in Sachsen einzuflechten.

Beschlossen auf dem Kreiskongress der JuliA Dresden am 30.07.2022 in Dresden-Langebrück.