(Dresden/09.06.2017) Die Dresdner Jungliberalen lehnen einen Kauf des Lenin-Denkmals durch die Stadt Dresden strikt ab.
„Lenin, dem Wegbereiter des Stalinismus, heute wieder eine Bühne in Dresden zu geben, können wir nicht wollen. Hals über Kopf hunderttausende Euro für eine Statue auszugeben, die gegen unsere freiheitliche Gesellschaft steht, ist mehr als absurd. Dresden ist keine Leninistin.“, so Sven Künzel (23), Kreisvorsitzender der Jungliberalen Aktion (JuliA) Dresden.
„Was wir uns vorstellen könnten, wäre ein Kauf durch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Denn: Zur Geschichte Dresdens gehört die Statue allemal. Eine Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und die Aufarbeitung sind vollkommen wünschenswert und wichtig für unsere Gesellschaft.“, schließt Künzel.
Die Jungliberale Aktion Dresden ist eine jugendpolitische Organisation, die der FDP nahesteht. Die etwa 70 Mitglieder setzen sich in der FDP und anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.