JuliA fordert Kompromiss zur Selbstbestimmung der Einzelhändler bei Sonntagsöffnungszeiten

Seit Jahren setzen sich Liberale für die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten am Sonntag ein, doch die Politik stellt sich schon ebenso lang gegen diesen Vorstoß.

Die Jungliberale Aktion Dresden ruft nun zum Kompromiss auf, kleine Läden sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie am Sonntag geöffnet haben möchten. Vergleichsweise dürfen kleine Kneipen schon heute entscheiden, ob sie das Rauchverbot in ihren Räumen durchsetzen möchten oder eine „Raucherkneipe“ mit Zutritt ab 18 Jahren sind. Eine ähnliche Lösung soll nun auch für kleine Läden am Sonntag gefunden werden.

„Die Geschäftsleute sollen für sich selbst entscheiden dürfen, ob sie diesen Tag mit Personal abdecken können und ihre Läden öffnen wollen, oder ob sie den Tag der Ruhe bestehen lassen wollen.“, so Sven Künzel, Kreisvorsitzender der Jungliberalen Aktion Dresden. Dies bietet die Möglichkeit, individuell nach Angebot zu entscheiden, ob sich eine Sonntagsöffnung lohnen würde oder nicht.

Das Sonntagsöffnungsverbot ist kommunalen Ursprungs und sollte aus Sicht der Stadt nur zum Besten ihrer Einzelhändler bestehen. Um auf möglichst niedriger Ebene Möglichkeiten zu schaffen, sollen alle Besitzer kleinerer Geschäfte über ihre Öffnungszeiten am Sonntag selbst entscheiden dürfen.

 

Pressespiegel:
Dresdner Morgenpost