„Das Angebot ist reine Augenwischerei, “ meint Thomas Kunz, Kreisvorsitzender des Dresdner FDP-Nachwuchses, „im Sommer sind die meisten Dresdner im Urlaub. Also hofft der Bäderbetrieb, dass die Studenten ihre Anlagen füllen. Abgesehen davon, dass auch sie meist ihre Heimat besuchen werden, bleibt hier wieder einmal der fade Beigeschmack, dass die Stadt in den Studenten nicht mehr als nützliche Idioten sieht.“
Die Jungliberalen kritisieren, dass Dresden in den letzten Jahren immer mehr seine Studentenfreundlichkeit eingebüßt hat. Entscheidungen des Stadtrates, wie die Einführung der Zweitwohnungssteuer oder der Abschaffung der Studentenermäßigungen für Freizeiteinrichtungen, sorgen für Unmut unter der Studentenschaft. Kunz: „Aus Studenten werden später gut ausgebildete Fachkräfte, um die Dresden schon jetzt mühsam wirbt. Doch wenn schon der erste Eindruck abweisend ist, verschenkt die Stadt Chancen, die sie sich nicht leisten kann.“