Schulen erhalten statt unsinnige Wahlgeschenke verteilen

Die Jungliberale Aktion wünscht sich von der Sächsischen SPD und ihrem Chef Thomas Jurk in der Bildungspolitik mehr Taten als warme Worte. Jurk hat laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom Montag, dem 03.August 2009 kostenlose Bildung plus Lehrmaterial und Fahrgeld als Wahlgeschenk versprochen.

„Die selbe SPD, die in der letzten Legislatur massive Schulschließungen zu verantworten hat, schwingt sich jetzt zum Engel der Bildung auf,“ ärgert sich Thomas Kunz, Chef des Dresdner FDP-Nachwuchses, „Jurk hat mit dafür gesorgt, dass für viele Kinder und Jugendliche ihre Schulwege länger und damit teurer wurden. Sein Wahlgeschenk wäre deshalb gerade einmal die Wiedergutmachung für begangene Fehlleistungen.“

Die Jungliberalen sehen in den linkssozialen Forderungen ein Zeichen für Bildungspolitik nach dem Gießkannenprinzip. Anstatt die Mittel ohne Prüfung auf Bedürftigkeit breit zu streuen, sollten sie in den Erhalt wohnortnaher Schulen investiert werden. Dafür würden viele Eltern gerne auf einen kostenlosen Schulranzen verzichten.