Die Jungliberale Aktion Dresden (JuliA) kritisiert die von der Stadt geplanten 15 neuen Anwohner-Parkzonen. Hiermit werden in vor allem bei Studenten beliebten Wohnlagen neue Kosten für die Anwohner geschaffen, ohne dass sie davon einen Nutzen haben. Auch der Innenstadthandel bekommt dadurch weitere Wettbewerbsnachteile.
“Die Stadt weiß auf die Parkplatznot im Innenstadtbereich scheinbar keine anderen Antworten als Gebühren, Verbote und Knöllchen,” ärgert sich Thomas Kunz, Chef des Dresdner FDP-Nachwuchses, “erst dieser Schildbürgerstreich an der Marienbrücke, wo der letzte Park-Freiraum der Innenstadt massiv von der Verwaltung bekämpft wird und nun die Ausweitung der Abzocke auf Wohngebiete, die kaum noch zur Innenstadt zu rechnen sind. Hier geht es nicht mehr um Hilfe für verzweifelte Parker, hier geht es um neue Einnahmequellen, die die Stadt sich erschließen will. Die Leidtragenden werden die Dresdner Bürger und unsere Innenstadt sein. Vor allem die studentischen Pendler in den Wohnheimen werden dann die bittere Pille schlucken und für ihre Fahrzeuge tiefer in die Tasche greifen müssen.”
Die Jungliberalen mahnen, dass Dresden nicht die Fehler anderer Städte wiederholen soll und die Innenstadtlagen vorsätzlich unattraktiv macht. Parkzonen sind zusätzliche Gebühren, die Anwohner, Kunden und Geschäftsinhaber zahlen müssten. “Dresden hat im Gegensatz zu anderen Städten den erfreulichen Vorteil, dass hier in der Innenstadt noch Menschen leben. Das kann sich schnell ändern, wenn zu hohe Belastungen sie in die Außenlagen vertreiben,” meint Kunz abschließend.