Jungliberale Aktion Dresden sieht das Semesterticket nicht gefährdet

Die Jungliberale Aktion Dresden sieht in dem neuen Sächsischen Hochschulgesetz keine Gefahr für ein Semesterticket der Dresdner Hochschulen, sondern eine Chance für ein faires Semesterticket mit Wahlfreiheit.

Das neue Gesetz erlaubt künftig den Austritt aus der verfassten Studierendenschaft. Vereinzelt wird nun befürchtet, dass der Studentenrat dann nicht mehr alle Studenten vertreten und kein Semesterticket mit den Verkehrsverbünden mehr aushandeln kann.

Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden, Philipp Junghähnel: „Die Sorge um das Semesterticket ist unbegründet. Vielmehr eröffnet sich jetzt die Möglichkeit endlich von der Zwangsabgabe in Höhe von fast 150 Euro auf ein studentenfreundliches Wahlsystem umzusteigen.“

„Man müsse auch beachten, dass viele Studenten aus Dresden kommen oder vorwiegend mit dem Fahrrad fahren und das teure sachsenweite Semesterticket daher gar nicht nutzen. Auch könne zukünftig z.B. das Studentenwerk als Verhandlungspartner auftreten, wenn der Studentenrat nur noch wenige Studierende repräsentiert.“, fügt Philipp Junghähnel hinzu.

Abschließend meint der Chef des FDP-Nachwuchses: „Statt Panikmache zu betreiben, sollte sich der Studentenrat lieber konstruktive Gedanken über die zukünftige Ausgestaltung des Semestertickets machen. Andere Großstädte wie Leipzig oder Halle machen seit Jahren vor, dass man auch ohne Zwangsbeitrag ein Semesterticket zu fairen Preisen anbieten kann.“