Die Jungliberale Aktion Dresden empfiehlt den Dresdner Bürgern zukünftig geländegängige Sport Utilty Vehicle (SUV) zu kaufen.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden und Ortsbeirat in Blasewitz, Sven Gärtner: „Wenn die Stadt jetzt trotz des extremen und lang andauernden Winters bei der Beseitigung von Schlaglöchern sparen will, muss man wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen.“
Die Dresdner Straßen befinden sich nach dem langen Winter in einem teilweise katastrophalen Zustand. Große und tiefe Schlaglöcher sind keine Seltenheit mehr, sodass man diesen oft nicht mehr ausweichen kann. Besonders im Dresdner Osten muss man Angst um sein Fahrzeug haben. Wie jetzt bekannt wurde, will Baubürgermeister Marx trotz dieser desolaten Situation bei den Unterhaltsausgaben für das Straßennetz sparen.
Diese irrsinnige Sparidee zeige, dass die Stadtverwaltung vollkommen falsche Prioritäten setzt. Statt in eine vernünftige Infrastruktur zu investieren oder diese zumindest zu erhalten, werden überteuerte Großprojekte, wie das Kulturkraftwerk Mitte gebaut. Bereits jetzt reiche das eingeplante Geld für die Unterhaltung des Straßennetzes nicht annähernd. Umso unverständlicher sei es, wenn gerade in diesem Bereich gekürzt wird, fügt Sven Gärtner hinzu.
Abschließend meint der Blasewitzer Ortsbeirat Sven Gärtner: „Offensichtlich sind die immer schlechter werdenden Straßen der wahre Grund für den SUV-Boom. Angesichts der verfehlten Haushaltpolitik der Stadt bleibt den Dresdner Autofahrern daher nichts anderes übrig, als auf geländegängige Fahrzeuge umzusteigen. Wenn die Stadt ihren Kurs nicht überdenkt, sind diese Autos in naher Zukunft die einzigen, mit denen man Dresden schadlos durchqueren kann. Da die Stadt bei den Straßen sparen will, sollte sie konsequenterweise wenigstens den Kauf von SUV mit einer Abwrackprämie unterstützen.“