Jungliberale Aktion Dresden entsetzt über unfachmännisches Verwaltungshandeln

Die Jungliberale Aktion Dresden zeigt sich entsetzt über das unfachmännische Verwaltungshandeln und die mangelhafte Kommunikation zwischen Hoch- und Tiefbauamt. In der Sächsischen Zeitung vom 23. April 2012 war zu lesen, dass DIE LINKE eine bessere Kommunikation zwischen Hoch- und Tiefbauamt der Stadt im Falle der Schulwegplanung und des Schulwegbaus fordert. Daraufhin kritisierte der Chef des Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz, genau diese mangelhaften Planungen und verlangte, dass dafür mehr Geld zur Verfügung gestellt wird.

Der Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden, Philipp Junghähnel, erklärt dazu: „Das ist schon sehr befremdlich, welche Abgründe sich bei Bauplanungen in der städtischen Verwaltung auftun. Offensichtlich reden die Ämter noch nicht einmal miteinander und stimmen sich bei der Bauplanung nicht ab. Von einer professionell agierenden Verwaltung erwarten wir mehr: alle betroffenen Ämter sollten intern kooperieren und Baupläne gemeinsam erstellen, um diese dann in abgestimmter Form vorzulegen. Dadurch können Fehlplanungen und fehlende Schulwege zwischen Schule und Haltestelle vermieden werden.“

„Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Ämter zusammenarbeiten. Dass aber ausgerechnet der Chef des Tiefbauamtes den Antrag der Linken befürwortet und offen die mangelhafte Kommunikation zugibt, ist der Gipfel an Unverfrorenheit.“, so der Vorsitzende des FDP-Nachwuchses weiter.

„Wir wollen uns gar nicht ausmalen, wie viel Steuergelder durch dieses unprofessionelle Verhalten der Stadtverwaltung vergeudet wird. Geld, das man unserer Meinung nach dringend in den Schulhausbau in Dresden stecken müsste. Denn wie die Linken die zusätzlichen Maßnahmen beim Schulhausbau finanziell untersetzen wollen, haben sie nicht vorgeschlagen. So haben sie erst kürzlich die Beschlüsse zum Kulturpalast und Kunstkraftwerk Mitte in Höhe von 170 Mio. Euro mitgetragen und damit zur Vergrößerung des Haushaltsloches der Stadt Dresden beigetragen. Dieses Geld wäre besser bei der Sanierung und dem Neubau von Schulen angelegt.“, sagt Junghähnel abschließend.