Die Jungliberale Aktion Dresden fordert verbesserte Rahmenbedingungen für die freie Kulturszene in Dresden. Der Anteil der Fördergelder für die freie Szene soll in Zukunft mindestens 5 % des kommunalen Kulturetats betragen. Dabei soll eine Priorisierung der Sockelfinanzierung gegenüber der Projektfinanzierung geprüft werden. Die Förderung von Kleinstprojekten muss flexibler gestaltet werden, z.B. indem eine vierteljährliche Mittelvergabe ermöglicht wird. Darüber hinaus fordern wir Verbesserungen auf institutioneller Ebene. Der Einfluss von Projektgruppen, Kulturbeirat und Kulturbeschluss muss gegenüber dem Kulturamt gestärkt werden. Die Einführung einer organisatorisch verankerten, fachlichen Beratung des Kulturausschusses durch Mitglieder der Projektgruppen und Kulturbeiräte soll geprüft werden. Zudem fordert die JuliA den amtierenden Kulturbürgermeister auf, stärker in den direkten Dialog mit den Trägern der freien Kulturszene zu treten.
Beschlossen am 30.06.2010