Jungliberale Aktion Dresden schlägt Verschiebung des Stadtfest-Feuerwerks um eine halbe Stunde vor

Die Jungliberale Aktion Dresden spricht sich für die Beibehaltung des Feuerwerks zum Dresdner Stadtfest am Sonnabend aus. Um Sicherheitsbedenken auszuräumen, sollte es eine andere Lösung geben als die Verschiebung auf Sonntagabend.

Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden, Philipp Junghähnel:

„Die Verschiebung des Feuerwerks zum Dresdner Stadtfest von Sonnabend auf Sonntagabend sieht mir nach vorauseilendem Gehorsam aus. Wenn es um Sicherheitsbedenken geht und die vielen Menschen innerhalb weniger Minuten nach einem Konzertende vom Theaterplatz auf die Augustusbrücke strömen, dann sollte das Feuerwerk lieber am Sonnabend um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden. Auch über zusätzliche Lautsprecherdurchsagen können Hinweise an die vielen Menschen gegeben werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Mit der Durchführung des Feuerwerks am Sonnabend hätten viele Familien und Kinder noch die Chance, dem Spektakel beizuwohnen. So aber werden sie gleich wieder ausgeschlossen, weil sich die verantwortlichen Bürokraten, die die Polizeiordnung erstellt haben, einmal mehr keine ausreichenden Gedanken gemacht haben, um das Feuerwerk am Sonnabend durchzuführen. Langsam glauben wir, dass in Anbetracht solcher Entscheidungen auch in den Dresdner Amtsstuben hitzefrei gegeben werden sollte. Wird das Feuerwerk dagegen wirklich am Sonntagabend stattfinden, haben nur diejenigen eine Chance daran beizuwohnen, die es sich leisten können, am Montagmorgen nicht auf Arbeit oder in die Schule zu gehen.“

Philipp Junghähnel als Kreisvorsitzender wiedergewählt

Die Jungliberale Aktion Dresden (JuliA) hat auf ihrem Sommer-Kreiskongress am Mittwoch, den 19.06.2013, den BWL-Studenten Philipp Junghähnel wiedergewählt. Junghähnel führt den Verband seit Juni 2011.

Als Stellvertreter stehen ihm der Blasewitzer FDP-Ortsbeirat Sven Gärtner sowie Politik-Student Tim Bergmann zur Seite. Als Schatzmeister wurde der Historiker Thomas Widra wiedergewählt. Als Beisitzer komplettieren Christian Klauss, Viola Mönnich, Sven Künzel und Benjamin Lange den neuen Vorstand.

In der Antragsberatung forderten die anwesenden Mitglieder eine sinnvolle Wohnungsbauförderung und sprachen sich gegen die Einführung einer gesetzlichen Mietpreisbremse aus. Weiterhin befürworteten die Jungliberalen ein Pilotprojekt zur Aufhebung des Denkmalschutzes und positionierten sich gegen die Begrenzung von Bargeldzahlungen.

Denkmalsschutz gegen Zahlung aufheben – Pilotprojekt Fabrikstraße – Oederaner Straße – Freiberger Straße)

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert die Stadt Dresden auf, ein Pilotprojekt der Stadtentwicklung im Bereich z.B. der Fabrikstraße – Oederaner Straße – Freiberger Straße durchzuführen. Gegenstand des Pilotprojektes ist die Einrichtung eines quartiergebundenes Fonds zur denkmalgerechten Sanierung und die Möglichkeit, gegen Strafzahlung in diesen Fonds den Denkmalschutz aufzuheben. Die Höhe der Strafzahlung steigt mit jedem Projekt, bei dem der Denkmalschutz aufgehoben wird und sinkt mit jeder denkmalgerechten Sanierung.

Beschlossen am 19.06.2013

Jungliberale Aktion Dresden hält Verbot von Lampionumzügen für närrisches Behördentreiben

Die Jungliberale Aktion Dresden spricht sich gegen die künftige Nichtgenehmigung von Lampionumzügen von Kindergartengruppen auf Dresdner Straßen aus. Eine entsprechende Dienstanweisung wurde nach heutigen Medienberichten vom Amtschef des Straßen- und Tiefbauamtes, Reinhard Köttnitz, erlassen.

Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden Philipp Junghähnel:

„Mal wieder leistet sich ein Dresdner Verwaltungsamt einen Schildbürgerstreich der Extraklasse. Das faktische Verbot von Lampionumzügen für die Kleinsten in unserer Mitte kann sich nur ein weltfremder Schreibtischbürokrat ausdenken. Als Chef des Straßen- und Tiefbauamtes gibt sich Herr Köttnitz gar fürstlich in seinem Amtsgebaren, dabei ist das nichts weiter als ein närrisches Treiben seiner Behörde. Das pauschalisierte Verbot trifft die Kinder in den Kitas und stellt ihnen ihre Lebhaftigkeit in Abrede. Gerade in einer Stadt, die erfreulich viele Kinder hat und Geburtenhauptstadt Deutschlands ist, hat ein solches Verbot nichts zu suchen. Als nächstes sollen wohl noch Kinderlärm, Spielspaß und Phantasie per Amtsentlass verboten werden? Die betreffenden Beamten sollten sich einmal den Narrenspiegel vorhalten und über ihren verzapften Unsinn nachdenken. Für das faktische Verbot eines fröhlichen und spaßigen Lampionumzuges sollten sie sich schämen!“

Keine Begrenzung von Bargeldzahlungen

Die Jungliberale Aktion Dresden lehnt die Begrenzung von Bargeldzahlungen ab.
Darüber hinaus ist auch die komplette Abschaffung von Bargeldzahlungen für
uns keine Option.

Beschlossen am 19.06.2013

Sinnvolle Wohnungsbauförderung statt Mietpreisbremse

Die Jungliberale Aktion Dresden setzt sich gegen die Einführung einer weiteren
gesetzlichen Mietpreisbremse ein. Weiterhin sollen die Städte und Gemeinden,
insbesondere die Stadt Dresden, den Wohnungsbau durch die zügige Erstellung
von Bebauungsplänen, der Widmung entsprechender Flächen, zusätzliche
Ausschöpfungen von Verdichtungsmöglichkeiten und Bereitstellung
notwendiger Infrastruktur fördern. Als sozialpolitisches Werkzeug ziehen wir ein
kommunales Wohngeld dem sozialen Wohnungsbau vor und lehnen
dementsprechend eine Neuauflage einer kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft ab. Fehlbelegungen von bestehenden
Sozialwohnungen müssen konsequent vermieden werden. Es soll geprüft
werden, inwiefern neue Modelle des genossenschaftlichen Wohnungsbau und
Bauherrengemeinschaften vonseiten der Stadt unterstützt werden können.

Beschlossen am 19.06.2013

Linke wollen mit ihrem Wohnungsbauprogramm in Dresden kubanische Verhältnisse schaffen

Die Linken in Dresden haben diese Woche ein Bürgerbegehren zur Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft in Dresden gestartet. 100 Millionen Euro sollen dafür jährlich in 1.000 Wohnungen gesteckt werden, Geld, welches die Stadt und auch die DREWAG gar nicht hat.

Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden, Philipp Junghähnel:

„Die Linken wollen in Dresden doch nur kubanische Verhältnisse schaffen. Planwirtschaft, Planerfüllung und staatliche Kontrollbehörden sind doch der Traum eines jeden Linken, jetzt einmal wieder beim Thema Wohnungsbau und -bestand in Dresden. Es ist offenbar die Autorität des ewig Gestrigen, die die Linken antreibt. Das von Max Weber beschriebene traditionelle Legitimationsmuster eines autoritären Systems trifft auch auf den Vorschlag der Linken zu: die gewohnheitsmäßige Befürwortung der Planwirtschaft beim kommunalen Wohnungsbau ist inzwischen eine heilige Sitte, die immer wieder vorgetragen werden muss.

Dass der autoritäre Wohlfahrtsstaat nicht funktioniert, wissen wir seit langem. Lösungen für die steigende Bevölkerung in Dresden ergeben sich von ganz alleine, nämlich durch das freie Spiel der Kräfte. Bei aktuell rund 530.000 Einwohnern in Dresden haben wir noch über 20.000 Wohnungen leer stehen. Bis 2025 soll die Einwohnerzahl auf über 550.000 steigen – mehr als genug Zeit für private Investoren, geeigneten Wohnraum zu schaffen. Allein seit dem WoBa-Verkauf sind von 2008 bis 2012 in Dresden 21.080 Wohnungen entstanden, vorrangig durch private Initiativen“, sagt der Vorsitzende des FDP-Nachwuchses abschließend.

Jungliberale Aktion Dresden fordert Ermäßigungen für Studenten im Bäderbetrieb

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert den städtischen Eigenbetrieb Sportstätten- und Bäderbetrieb auf, zukünftig wieder Ermäßigungen für Studenten zu gewähren.

Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden, Philipp Junghähnel: „Am kommenden Samstag startet die Freiluftsaison im Georg-Arnhold-Bad und am 1. Mai folgen weitere Freibäder. Dies sollte zum Anlass genommen werden, Studenten wieder ermäßigten Eintritt in die Dresdner Bäder zu gewähren.“

Die Eintrittsermäßigung für Studenten wurde bereits vor einigen Jahren abgeschafft. Seitdem müssen diese den vollen Preis bezahlen.

In Dresden studieren ca. 40.000 Studenten, die alle potentielle Kunden für die Dresdner Bäder sind. Eine Stadt, die sich als studentenfreundlich bezeichnet und sogar Begrüßungsgeld bezahlt, müsse hier den oft finanzschwachen Studenten entgegenkommen. Nach Aussage von Sven Mania, Leiter des Eigenbetriebes, haben Sonderangebote für Studenten bei der Eislaufbahn für positive Resonanz gesorgt. Es sei daher nicht zu rechtfertigen, wieso es gerade bei den Bädern keine entsprechenden Angebote gibt. Diese gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Angebot an Schwimmhallen in Dresden miserabel sei. Ein ermäßigter Eintritt sei daher ein berechtigter Ausgleich, fügt Philipp Junghähnel hinzu.

Abschließend meint der Chef des FDP-Nachwuchses: „Andere Gemeinden am Rande von Dresden machen es vor und verlangen von Studenten nur einen ermäßigten Eintritt. Die Stadt Dresden sollte daher nachziehen. Dies würde mich Sicherheit auch zu einer besseren Auslastung der vielen Dresdner Freibäder im Sommer führen.“

Jungliberale Aktion Dresden fordert Alternativen für die Musiker im Bandhaus Reick: „Zur Kultur- und Kreativstadt Dresden gehören auch junge Rockbands!“

Die Jungliberale Aktion Dresden fordert die Stadt Dresden und die DREWAG auf, nach Alternativen für das baufällige Bandhaus in Dresden-Reick zu suchen. Vor kurzem wurde Dresdner Musikbands in ihrem Domizil im Bandhaus Reick der Mietvertrag aufgekündigt. Sie müssen aus dem alten Haus, welches sich im Besitz der DREWAG befindet, ausziehen und haben keine Alternative parat.

Dazu äußert sich Sven Gärtner, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungliberalen Aktion Dresden:

„Völlig überraschend und ohne Alternativangebote hat die DREWAG die Mietverträge im Bandhaus Reick gekündigt. Das Bandhaus hat zweifelsohne einen baufälligen Charakter, wurde aber von den jungen Musikern soweit in Schuss gehalten, dass sie in dem Haus ihrem Hobby nachgehen konnten und für ihre Auftritte üben konnten. Viel Herzblut der Musiker steckt in dem Gebäude, nun sitzen sie aber zwischen Tür und Angel und wissen nicht, wo sie weiterproben können. Finden sie keine Alternative, kann das durchaus das Aus für die Hobbybands bedeuten.“

Die Stadt und die DREWAG sollten daher unbedingt in ihrem Liegenschaftsbestand nachschauen, ob sie den Musikern aus dem Bandhaus Reik geeignete Alternativen anbieten können. Die vielfach jugendlichen Musiker sollten in dieser Frage nicht allein gelassen werden. Die Stadt sollte auch beim Freistaat Sachsen anfragen, ob in Dresden ungenutzte Gebäude für diesen Zweck vorrübergehend zur Verfügung stehen. Beispielsweise sind im alten Kasernengelände von Übigau immer noch mehrere Gebäude ungenutzt, die zumindest für die nächsten Jahre von den Musikern bezogen werden können.

„Hier muss sich einfach die Stadt Dresden für die jungen Hobbymusiker einsetzen. Zur Kultur- und Kreativstadt gehören schließlich auch jugendliche Rockbands“, sagt Sven Gärtner vom FDP-Nachwuchs abschließend.

Halle auch für Skat-und Halmaverein

Die Jungliberale Aktion Dresden lehnt die Förderung eines neuen Kletterzentrums für den Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ab. Der Sportausschuss berät heute über das Fördervorhaben „Neubau eines Kletterzentrums“.

Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungliberalen Aktion Dresden Philipp Junghähnel: „Wenn es in Dresden an etwas nicht mangelt, dann an Kletterhallen. Diese werden Privat betrieben und kommen auch ohne städtische Förderung aus. Eine Förderung des Kletterzentrums des Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ist nichts weiter als Wettbewerbsverzerrung gegenüber der Konkurrenz und sollte vom Sportausschuss abgelehnt werden.

Es gibt in Dresden zahlreiche Sportstätten, bei denen dringender Investitionsbedarf besteht. Vielen Hallentoiletten ist mit der Beschreibung „uralt“ noch geschmeichelt. Hallendächer, die ihre besten Tage hinter sich haben, Schwimmhallen, die dringend erneuert werden müssen, aber auch öffentliche Schwimmbäder, wie das Georg-Arnhold-Bad, benötigen dringend finanzielle Mittel. Es ist unverantwortlich, wenn die Stadt mit 402.000€ ein neues Kletterzentrum fördern will, auf der anderen Seite aber die städtischen Hallen verkommen lässt.“

Philipp Junghähnel abschließend: „Der Neubau eines neuen Kletterzentrums des Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) ist durchaus ein Projekt mit Charme, dies allein reicht aber nicht zur Förderung aus. Demnächst fördert die Stadt dann auch den Hallenbau für Skat-und Halmavereine?“