Mit der neuen Ampelkoalition folgt voraussichtlich eine Verlängerung des bestehenden Digitalpakts bis 2030. Die Koalitionspartner möchten den Mittelabruf vereinfachen – die Umsetzung obliegt den Ländern. Im Kern stehen erneut Fortbildungen nur auf einer freiwilligen Basis und im Bereich der digitalen Lehrmittel, wird sich auf Open Educational Ressources konzentriert.
Wir als JuliA Dresden fordern, dass der Freistaat in Zusammenarbeit mit den Schulbuchverlagen einen Materialpool erstellt und so ein Mindestangebot an neuen digitalen Lehrmittel entwickelt werden kann. Diese Angebot kann z.B. Apps oder E-Books enthalten, deren Inhalte über die eingängigen sächsischen Lernplattformen zur Verfügung gestellt werden. Alternativ werden diese via schulinternem Intranet bereitgestellt, um der Realität der Netzbelastbarkeit in ländlichen Kreisen gerecht zu werden.
Um den Einsatz und die Effektivität von digitalen Lehrmethoden, die durch den Digitalpakt ermöglicht werden, zu gewährleisten, setzen wir uns für eine flächendeckende, verpflichtende Lehrerfortbildung ein. Dabei soll sich auf den Umgang mit den aktuellen und neugeschaffenen Lehrmitteln konzentriert werden.
Beschlossen auf dem Kreiskongress der Jungliberalen Aktion Dresden am 09.04.2022 in Langebrück (ergoData GmbH).