Jungliberale Aktion Dresden: Feuer ins Stadion bringen

(Dresden/15.10.16)Die Jungliberalen Dresdens warben am Samstag vor dem Spiel gegen Stuttgart, u.a. dafür, dass ein geordnetes Abfeuern von Pyrotechnik in deutschen Stadien möglich sein sollte.
„Wir können uns glücklich schätzen, eine solch lebendige Fankultur in Deutschland zu haben. Dass aufwändige Choreographien, Ausdruck von Emotionen und damit auch die Atmosphäre, die geschaffen wird, kriminalisiert werden, halten wir für den völlig falschen Weg.“, so Sven Künzel, Vorsitzender der Jungliberalen Aktion Dresden.
Der „Chemnitzer Weg“ schafft in dieser Frage sehr gute Abhilfe: Nach diesem Modell darf Pyrotechnik nur in einem abgegrenztem Bereich des Stadions gezündet werden.
„Es geht uns auch um den Dunstkreis der Pyro-Problematik. Dass ganze Vereine auf Grundlage des Vergehens Einzelner bestraft werden, ist ein Unding. Geldstrafen, Wettbewerbsausschluss, Punktabzug. Hier wird vollkommen willkürlich um sich geschlagen. Und auch friedliche Fans werden unnötigen Bestrafungen ausgesetzt. Einzelne Personen begehen Straftaten – einzelne Personen sollten bestraft werden!“
Um auf die Missstände aufmerksam zu machen, stellten sich die Jungliberalen in Stadionnähe mit einem Tischkicker auf. Mit vielen Fans wurde eine Runde gekickt, mit vielen über die Thematik diskutiert.