Jungliberale Aktion Dresden fordert Aufklärung, Transparenz und friedliches Gegenengagement, um Fremdenfeindlichkeit zu begegnen

Mit dem Zuwachs, den die sogenannte PEGIDA-Demonstration in den letzten Wochen erfahren hat, hat die Asyldebatte in Dresden mittlerweile überregionale Beachtung gefunden. Die Jungliberale Aktion (JuliA) Dresden beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge und fordert Aufklärung, Transparenz und friedliches Gegenengagement, um Fremdenfeindlichkeit zu begegnen.

Dazu erklärt der Vorsitzende Sven Gärtner: „Es wird zunehmend offensichtlich, dass Teile der PEGIDA fremdenfeindliche Ressentiments bedienen, und Vorurteile gegen Flüchtlinge schüren. Nicht nur angesichts des niedrigen Anteils an Muslimen an der sächsischen Bevölkerung ist es grotesk in Dresden gegen eine angebliche Islamisierung des Abendlandes zu protestieren. Verunsicherte Menschen müssen über die tatsächlichen Daten und Fakten aufgeklärt werden.“

Der Vorsitzende der Dresdner Jungliberalen weiter: „Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung sind verpflichtet jetzt zu handeln. Wir unterstützen friedliche Gegendemonstrationen in Sicht- und Hörweite ohne Blockaden. Fremdenfeindlichkeit auf Dresdner Straßen kann nicht unbeantwortet bleibt. Das von der PEGIDA immer wieder für sich reklamierte Recht auf Meinungsfreiheit schließt nicht das Recht ein, keinen öffentlichen Widerspruch zu erfahren. Die Verwaltung sehen wir in der Pflicht, die Bürgerinnen und Bürgern deutlich besser als bisher zu informieren und in einen offeneren Kontakt zu treten.“

Sven Gärtner abschließend: „Das Asylrecht ist ein Grundrecht. Wir verurteilen populistische Bestrebungen, dieses auszuhöhlen und Stimmung gegen Flüchtlinge zu erzeugen.“