[Jungliberales Kandidaten-Interview] Benita Horst

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Hier stellen wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2014 vor. Wir wollten von ihnen wissen, was sie motiviert, Politik zu machen, welche jugendpolitischen Themen ihnen besonders am Herzen liegen – und welche Pläne sie für die Wahlnacht haben.

Benita Horst  – Wahlkreis 2

Benita Horst
Benita Horst

Spätestens seit dem großen Artikel in der BILD Dresden weiß jeder: #HorstWählen ist angesagt. Unsere jungliberale Kandidatin im Dresdner Szeneviertel, Benita Horst, ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie ist gebürtige Leipzigerin und lebt seit 1997 in Dresden. Seit 2002 engagiert sich die studierte Diplom-Wirtschaftsingenieurin in der FDP und bei JuliA, und ist seitdem aus der Liberalen Familie nicht mehr wegzudenken. Zunächst als Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Dresden-Neustadt und seit 2009 im Ortsbeirat aktiv, vertritt sie engagiert liberale Interessen und sagt über sich selbst: „Politik ist mein Hobby. Wenn es im Neustädter Ortsbeirat eine einzelne abweichende Stimme gibt, dann ist das in der Regel meine Stimme.“

Das Interview

1. Warum trittst Du in Dresden zur Stadtratswahl an?

Ich trete für eine starke FDP an. Nur mit einem guten Ergebnis für die FDP können Entscheidungen mit Verstand und Vernunft im Stadtrat gefällt werden.

2. In welchem Wahlkreis trittst Du an und was liegt Dir dort besonders am Herzen?

Ich trete im Wahlkreis 2 an– in der Neustadt. Ich bin seit vielen Jahren im Stadtteil aktiv und lebe seit fast 15 Jahren im selbigen. Mich trifft man auf der Straße. Ich kenne die Probleme im Stadtteil. Ich möchte, dass die Neustadt weiterhin lebenswert und attraktiv für all die jungen Leute und Familien bleibt.

3. Was sollte die FDP künftig für die Jugend machen?

Junge Leute brauchen gerade in einer Großstadt wie Dresden Freiräume. Dazu gehören ganz viele Dinge. Sei es ausreichend Sportangebote, ein gesichertes kulturelles Angebot oder einfach nur Plätze, auf denen gegrillt werden oder man sich entspannen kann.

4. Was sollte in der Stadt Dresden für Jugendliche unbedingt geändert oder verbessert werden?

Im Bereich der Freizeitmöglichkeiten steht Dresden grundsätzlich ganz gut da. Dennoch müssen gerade die Engpässe im Bereich der Sportstätten für Vereine konsequent angegangen werden. Dank starker Geburtenjahrgänge ist die Nachfrage hier besonders hoch. Für musisch und kulturell interessierte Jugendliche ist es wichtig, dass es ein vielfältiges Angebot gibt. Diese Vielfalt muss die städtische Kulturförderung auch bieten.

Außerdem müssen aktuell geltende Verbote wie das Alkoholabgabeverbot in der Neustadt am Wochenende nach 22:00 Uhr, abgeschafft werden. Auch die Videoüberwachung des Scheunevorplatzes hat sich nicht bewährt und gehört abgeschafft.

5. Welche großen stadtweiten Themen oder Projekte sollte die Stadt Dresden in den kommenden Jahren unbedingt angehen?

Große Themen sind die weitere Entwicklung der Infrastruktur an die sich ändernde Bevölkerung. In manchen Stadtteilen gibt es noch immer erheblichen Bedarf an Kitas und Schulen. Auch manche Straßen erinnern eher an die Nachkriegszeit und verursachen eine Menge Lärm.

6. Was hält Dich wach?

Ich bin bekennender Kaffee-Trinker. Aber meistens sind es die Kinder, die mich wach halten.

7. Wenn am 25.05 alles vorbei ist, wann wirst Du dann die Wahlparty verlassen?

Anständig wie ich bin, gehe ich natürlich noch am 25.05. – also vor Mitternacht – nach Hause. Aber egal wie das Ergebnis ist, eine Verfechterin liberaler Werte bleibe ich ein Leben lang.