Die Jungliberale Aktion Dresden fordert das Volksfest Vogelwiese mit Blick auf dessen große, über 500-jährige historische Tradition völlig neu zu konzipieren, damit das vorhandene Potenzial der Vogelwiese erschlossen werden kann. Wir glauben an die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Vogelwiese. Sinkende Besucherzahlen und schwindende Einnahmen sind aus unserer Sicht nicht notwendig, sondern verursacht durch falsche politische und konzeptionelle Weichenstellungen. Folgende Maßnahmen halten wir für erforderlich: Die Besucherzahlen sollen gesteigert werden. Dazu müssen auch überregional Besucher angezogen werden. Mittel- bis langfristig soll das Volksfest als erstes in den neuen Bundesländern in die Liste der 30, dann der zehn größten und besucher-stärksten deutschen Volksfeste aufsteigen. Die Standgebühren müssen abgesenkt werden. Vergessene Traditionen sollten wiederbelebt werden (Vogelschießen etc.). Das gastronomische Angebot ist zu erweitern, die Bierzeltkultur ist in das Fest zu integrieren. Das Marketing muss verbessert werden. Das traditionelle Vogelschießen der Schausteller gegen die Stadtverwaltung soll beibehalten werden. Außerdem ist ein neuer Standort notwendig, der genügend Platz für eine Veranstaltung dieser Größe bietet. Es ist zu prüfen, ob die Festwiese Ostragehege oder die Cockerwiese künftig als Standort infrage kommen. Darüber hinaus sollte die Vogelwiese in der Größe nur einmal im Jahr, vorzugsweise traditionell im Sommer, stattfinden und 14 – 18 Tage dauern. Die bisher gleichwertigen Frühjahrs- und Herbstfeste können weiterhin in dem Umfang und an dem Standort wie bislang stattfinden, wenn es wirtschaftlich sinnvoll erscheint und dem Erfolg der Vogelwiese nicht abträglich ist. Die Veranstaltung der Vogelwiese sollte von der Stadt bzw. einem privaten Veranstalter gemeinsam mit dem Dresdner Schaustellerverband e.V. übernommen werden.
Beschlossen am 04.12.2013