Jungliberale machen auf fehlende Gelder für Schulhausbau aufmerksam

Die Jungliberale Aktion Dresden hat zur gestrigen Sitzung des Stadtrates mit einer Aktion auf die fehlenden Gelder für den Schulhausbau aufmerksam gemacht. Unter dem Motto „Keine Kohle im Kulturkraftwerk Mitte verheizen – MEHR KOHLE FÜR BILDUNG!“ verteilten die Jungliberalen Flyer an die Stadträte, um auf den Sanierungsstau von 800 Mio. Euro an Dresdner Schulen hinzuweisen.
 
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Jungliberalen Sven Gärtner: „Der städtische Haushalt weist jetzt schon eine Deckungslücke von 127 Mio. Euro auf, hinzu kommen 26 Mio. Euro für den neuen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Das jetzt über immer neue und teurere Kulturprojekte noch ernsthaft diskutiert wird ist nicht hinnehmbar. Deshalb haben wir vor der Stadtratssitzung mit Flyern und einer selbstgebastelten Kohle auf diesen Missstand hingewiesen.“

Gärtner weiter: „An unserer Forderung, das Projekt Kulturkraftwerk Mitte zugunsten der Schulsanierung nach hinten zu verschieben halten wir fest, denn ohne Bildung wird auch die beste Kultur nicht verstanden. Dass der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung mit großer Mehrheit für das Kulturkraftwerk Mitte gestimmt hat, zeigt wie fahrlässig mit der Schuldenfreiheit Dresdens umgegangen wird.“

Gärtner abschließend: „Die Entscheidung für das Kulturkraftwerk Mitte ist gleichzeitig auch eine Entscheidung gegen die Dresdner Schulen.“