Die Dresdner Jungliberalen sehen den Bischofsplatz als nicht geeignet für das in den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) vom Montag, dem 29.11.2010 vorgestellte shared space Konzept an und fordern stattdessen, dieses Konzept auf andere Teile der Äußere Neustadt anzuwenden.
Ziel dieses von Studenten der TU Dresden im Rahmen einer Diskussion um die Neugestaltung des Bischofsplatzes vorgestellte Konzeptes ist die Verringerung des Schilderwaldes, weniger Verkehrsvorschriften und die gleichberechtigte Nutzung von Straßen. Grundsätzlich stehen die Dresdner Jungliberalen diesem Konzept positiv gegenüber.
„Für den Bischoftsplatz ist es aber ungeeignet, da die Fritz-Reuter-Straße eine wichtige Verkehrsachse ist. Sie verbindet die Großenhainer-, Hansa-, und Königsbrückerstraße miteinander, womit ein erheblicher Durchgangsverkehr verbunden ist“ erklärt JuliA Kreisvorsitzender Thomas Kunz.
„Shared space braucht aber verkehrsberuhigte Bereiche, in denen sich Fußgänger, Fahrradfahrer und Kraftfahrzeuge den Verkehrsraum teilen können. Deshalb ist der Bischofsplatz gänzlich ungeeignet. Vielmehr bietet sich die Äußere Neustadt für ein solches Konzept an. Dort ist auf Grund der baulichen Gegebenheiten das shared space Konzpt umsetzbar und realistisch. Mit einem geeigneten Parkplatzkonzept könnte gerade dort die Stadt eine moderne Lösung des Verkehrsproblems erzielen.“
Die Jungliberale Aktion Dresden hält ihre Forderung nach einem shared space Konzept für die Äußere Neustadt aufrecht. „Bereits im Januar diesen Jahres haben wir uns öffentlich für ein solches Projekt eingesetzt. Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung unseren Vorschlag aufnimmt und ein modernes Verkehrskonzept für eine moderne Stadt umsetzt“, meint Thomas Kunz.