Jungliberale fordern mehr Transparenz in Dresdner Gremien und wählen neuen Vorstand

Thomas KunzDie Jungliberale Aktion Dresden (JuliA) hat auf ihrem Sommer-Stadttreff am Mittwoch, dem 24.06.2009, mehr Transparenz in den Dresdner Stadtgremien gefordert. Informationen über den Stadtrat, den Ortschaftsräten und den Ortsbeiräten müssen im Internet abrufbar sein.

„Die Bürger müssen die Chance haben, sich schon vorab über die Themen einer anstehenden Ortsbeiratssitzung zu informieren ,“ erklärt dazu der neugewählte Kreisvorsitzende Thomas Kunz, „das kann der Dresdner Internetauftritt derzeit nicht bieten. Doch genau dort werden sich junge Bürger eher informieren als über das Amtsblatt. Wir wollen, dass die Arbeit aller Gremien umfassend im Netz veröffentlicht wird. Mehr Transparenz bedeutet ja auch mehr Partizipationsmöglichkeiten für die Bürger.“

Neben der Antragsberatung wählten die Jungliberalen für ein Jahr einen neuen Vorstand. Der bisherige Vorsitzende und Kandidat für den Landtag Steffen Hintze trat nicht noch einmal an. Die Mitglieder wählten den Germanistikstudenten Thomas Kunz zu seinem Nachfolger. Weiterhin wurden Tina Scheibe und Ina Fischer als stellvertretende Vorsitzende sowie Lars Tanger, Irmelin Hezog, Christian Klauss, Philipp Junghähnel als Beisitzer gewählt. Dominik Kötter wird den Vorstand wieder als Schatzmeister unterstützen.



Zum Abschluss zogen die Mitglieder eine Bilanz der Stadtratswahl am 07. Juni. Mit André Schindler errang bei der Wahl wieder ein Jungliberaler ein Mandat für das Kommunalparlament. Schindler konnte im Wahlkreis 9 1952 Stimmen auf sich vereinen. Er wird im Jugendhilfeausschuss und Betriebsausschuss für Städtische Krankenhäuser und Kindertageseinrichtungen mitarbeiten. Damit hat sich der unermüdliche Einsatz des FDP-Nachwuchses im Wahlkampf auch direkt ausgezahlt.

„Ich freue mich, dass André es geschafft hat und wünsche ihm für die kommende Legislatur viel Erfolg. Wir sind nicht wie andere Jugendverbände ohne Einfluss auf die reale Politik, sondern können unsere Forderungen direkt in echte Initiativen ummünzen. André wird unsere Vertretung im Stadtrat sein und den Belangen der Dresdner Jugend eine Stimme verleihen. Gerade im neuen Stadtrat mit seinen unklaren Verhältnissen ist das wichtig,“ meint Kunz abschließend.